Verschiedene Gruppen aus der Erasmus + AG, die von Lehrerin Hatice Cin geleitet wird, waren bereits in Italien, Mazedonien, Spanien und der Türkei, wohnten dort in Gastfamilien und lernten Kultur und Schulsystem der Projekt-Partnerländer kennen.

Nun können sich die Lüner für die Gastfreundschaft revanchieren. Seit dem Wochenende sind Gäste aus den Partnerschulen in den vier Ländern in Lünen zu Gast. Einen ersten Eindruck sollten sie Montag beim Empfang im Rathaus schildern. „Mir gefällt die Architektur und die Kunst in der Scholl-Schule besonders gut“, meinte eine Gastschülerin - sicher zur Freude von Schulleiter Christian Gröne, der auch im Ratssaal dabei war.

Begrüßt wurden die Schüler und Lehrer aus den vier Projekt-Partnerschulen vom Beigeordneten Horst Müller- Baß, der auch für das Thema Europa zuständig ist.

Sein Appell an die Jugendlichen: „Stürzen Sie sich auf Fremdsprachen, nicht nur Englisch. Wer andere Sprachen beherrscht, bekommt leichter Zugang zu anderen Menschen und Kulturen.“

Die GastschülerInnen aus den Ländern Italien, Spanien, Mazedonien und der Türkei haben im Rahmen des Erasmus+ Projektes die Geschwister-Scholl Gesamtschule
besucht und sich mit den Themen "Migration, die Kultur und Geschichte des Landes" beschäftigt. Beim Besuch des Rathauses haben sie sich über die Stadt Lünen informiert und sich in das Gästebuch eingetragen.

Andere Leute und Kulturen

Zwei Schüler der Geschwister-Scholl-Gesamtschule verrieten, warum sie sich in der Erasmus + AG engagieren: „Damit man anderen Menschen Deutschland und Lünen zeigen kann.“ „Damit ich neue Leute und neue Kulturen kennenlerne.“

Nicht ganz so positiv sehen die Jugendlichen die Zukunft der Europäischen Union.

„Entweder schotten sich immer mehr Länder ab und verlassen die EU und England bleibt Außenseiter und geht und der Rest wächst immer mehr zusammen“, meinte ein Schüler aus Lünen auf die Frage von Müller-Baß.

Ganz schwarz sieht ein Mitschüler die Zukunft, er befürchtet gar, dass in einigen Jahren ein Dritter Weltkrieg ausbrechen könnte - allerdings nicht in der EU, er sieht eher den Konflikt zwischen Nordkorea und den USA als Auslöser.

Applaus gab es von Gästen und Gastgebern für den kurzen Imagefilm der Stadt Lünen, der aus Anlass des Stadtjubiläums „675 Jahre Lünen“ im Jahr 2016 entstanden ist. Außerdem erfuhren die Gäste, dass es in Lünen 24 Schulen, 41 Kitas und über 100 Sportvereine gibt.

Europa spielt auch in Lünen

Wie wichtig das Thema Europa für die Stadt ist, erklärte Müller-Baß anhand von Beispielen: Lünen profitiere von Förderprogrammen auf europäischer Ebene ebenso wie Mitarbeiter der Stadtverwaltung Praktika in den europäischen Partnerstädten Lünen machen könnten. „Außerdem gibt es auch einen regen Austausch mit unseren Partnerstädten auf Verwaltungsebene“, so Müller-Baß.

Bevor Gäste und Gastgeber dann zu einer Stadtführung aufbrachen, trugen sie sich ins Gästebuch der Stadt Lünen ein. Die Vertreter der Schulen aus den vier Ländern bleiben noch bis Freitag in Lünen. In diesen Tagen stehen auch noch Ausflüge nach Dortmund, Münster und Köln auf dem Programm.

Quellennachweis: Von Beate Rottgardt - Ruhrnachrichten

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We will meet again soon

Endangered languages

This questionare is prepared by the coordinating teacher Mehmet Basdas from Turkey.
It  scales the students' thoughts about languages which are in danger of dying. Thausends of languages are on the verge of extinction. And the most signifying fact about this is that loss of a language means loss of the memory of the world's history and culture...

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